Drachen!

Abends beobachten wir, wie zwei Elfen ihre Drachen steigen lassen, wo diese dann jagen (Möwen).

Wagambi stimmt mit den Elfen darin ein, abends etwas Musik zu machen, wobei sich seine afrikanischen Rythmen in die elfische Musik mischt. Das begeistert die Elfen offenbar, denn da kommen Ruck Zuck weitere Elfen aus den Nachbarhäusern dazu, die sehr gerne Musik machen. Sie klatschen auch dazu, dabei können sie magisch Lichteffekte erzeugen (das kann auch tatsächlich jeder von denen). Claire spielt auch etwas elfische Musik, allerdings nur ein wenig, weil sie es noch nicht so sehr gut kann (sie lernt es erst aus Überlieferung der Elfen).

Am nächsten Morgen werden wir von Cer oder Branl geweckt, weil unser Haus umstellt ist von Elfen in Uniform und Rüstung. Die wirken recht entspannt, aber seltsam ist es schon. Als wir raus gehen, kommen dann auch die Dorfältesten dazu. Wirken relativ aufgeregt, nicht sonderlich bedrohlich, aber recht aufgeregt. Wir seien nicht verhaftet, aber er hätte eben die offiziellen Stellen in der Stadt informieren müssen, dass da jemand durch die Tore gekommen sei. Einer der Magier meint zu uns, wir sollten uns mal umdrehen. Und als wir da hin schauen sehen wir, dass sich dort ein Drache nieder gelassen hat – ein GROSSER Drache! Auch der recht entspannt, grau-braune Schuppen, etwa 15 Meter groß (wenn auch schwer abschätzbar auf die Entfernung). Er mustert uns sehr genau.

Hauptmann Kaitu erklärt uns, dass er gerne wüsste, warum wir hier sind, was uns her führt, aber zunächst mal bekommen wir ganz normal Frühstück, wie an den Tagen davor auch. Wir berichten dann auch diesen, wie vorher schon den Dorfbewohnern, von unserem Anliegen, dass wir Drachen suchen die uns helfen, wie es in der Geschichte schon mal geschehen ist. Die „offiziellen“, also Hauptmann Kaitu und ein eher Priester-ähnlicher Elf (von der Bezeichnung her Priester, Gelehrter, Professor, oder ähnliches), Ando, sind recht interessiert im Sinne von – „Ach, dann stimmen die alten Geschichten doch, dass Drachen für eine Expedition mit durch das Tor gegangen sind? Und dann gibt es wohl wirklich hellhäutige Elfen?“ Beides können wir bestätigen, zum Teil eben aus unseren historischen Aufzeichnungen. Sie wissen aber nicht, wie das damals abgelaufen ist, und wie man die Drachen dazu bewegt hat, mit zu gehen. Wenn überhaupt, dann finden sich in der Stadt weitere Informationen.

Bevor sie uns weiter helfen wollen, sagt Hauptmann Kaitu, müssen wir aber einen Test durchführen lassen, den man dort über Generationen hinweg weiter gegeben hat. Sie wissen genau, wie er funktioniert, aber er musste noch nie durchgeführt werden. Es ist überliefert, dass dieser Test mit jedem durchgeführt wird, der durch das Tor kommt. Wagambi ist der erste, an dem der Test durchgeführt wird (Zauber von etwa einer Minute pro Person).

Durch AP leer zaubern (auch, wenn die Sprüche nicht wirken) fahren wir unsere AP komplett auf Null, lassen uns wieder etwas heilen – und können wieder zaubern!

Der Dorfälteste kommt mit einer älteren Frau vorbei, die auch Priesterin, Gelehrte, Professorin ist, und sie sagen uns, wir sollen mal mit kommen – aber maxiamal 4 Personen. Sie führen uns ein ganzes Stück weiter weg, 1 Stunde Fussmarsch. Dort befindet sich ein Nest mit zwei Flinksen. Dort sollen wir uns ganz ruhig auf den Boden setzen, warten und beobachten. Wir können so ein bissl in das Nest rein schauen und sehen, dass dort Flinkse schlüpfen. Drei Stück. Nach einger Zeit fangen diese an, herum zu laufen. Fliegen können sie wohl noch nicht. Irgendwann entdecken sie uns und nähern sich uns. Zuerst nähern sie sich Wagambi, gehen dann aber wieder. Dann Jaques, da sind sie schon etwas mutiger. Dann Claire. Bei ihr hüpft einer sogar aufs Bein, läuft aber nur etwas rum, dann gehen sie wieder. Dann Danarelle. Der von Claires Bein springt direkt auf Danarelles Bein. Dann wieder weiter zu den vier Elfen. Dort das gleiche – die Personen werden beklettert, beschnüffelt. Dann

Zwei hüpfen wieder in die Mitte, einer bleibt bei einer jungen Elfe. Aufregung bei den Elfen, die junge Elfe kann den kleinen Flinks hoch nehmen, und er bleibt bei ihr. Sie ist total glücklich, strahlt, freut sich. Die zwei Flinks bleiben bei den Eltern, aber der eine Kleine hat sich wohl die junge Elfe ausgesucht.

Wir erfahren, dass auch Drachen sich in ähnlicher Form an Elfen (Menschen?) binden. Wobei das dort nicht so früh im Leben des Drachen passiert, sondern später. Und das ist dann etwa so – der Drache taucht dann bei jemandem auf – der dann eben einen Drachen hat…

Wir bedanken uns sehr dafür, dass wir dieser besonderen Zeremonie beiwohnen durften. Wir erfahren dann noch ein bissl mehr zu dem ganzen Vorgehen (wie oft das gemacht wird, 3-4 mal im Jahr, und ähnliches).

Branl bringt nach Abstimmung mit unseren Gastgebern eine Nachricht an das Tor mit einer Beschreibung, wo wir sind, was wir tun.

Wir reisen gemächlich zu Fuß in Richtung der Stadt. Der Drache begleitet uns die ganze Strecke über, aber bis in die Stadt hinein kommt er nicht.

Zwei Tage später mit dem Schiff Richtung Hauptstadt. Ca. 50-60T Menschen leben in dieser Stadt. Da, wo wir unter gebracht werden, gibt es einen Anbau für Drachen.

Es wird uns avisiert, dass uns am darauf folgenden Tag der König wird sehen wollen.

Am nächsten Tag ist es dann soweit, wir werden in die Gemächer vorgeladen. Dort wird dann die Prinzessin Irulan angekündigt, die mit ihrer Wache die Räumlichkeiten betritt. Eine relativ junge Elfin, edel gekleidet, die auch die ersten Gesprächsfäden mit uns auf nimmt. Sehr freunlich, sehr interssiert. Es kommt noch eine weitere Frau rein, deutlich älter. Wird angekündigt mit „Chefin von Professor“ – Clair weiß nicht so recht, wie man das übersetzt, vielleicht mit Dekan / Bischof. Irulan erkundingt sich auch deswegen so intensiv, da sie auch den König entsprechend briefen will, damit wir nicht alles nochmal erzählen müssen und er schon weiß, welche weiteren Fragen er stellen will.

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