In den Drachenhöhlen

Wir (Wagambi, Claire und Danarelle) begeben uns diesmal ins Studentenviertel und hören uns da um. Haben relativ schnell eine Traube Elfen um uns herum, wir sind schon auffallend. Es hat sich auch herum gesprochen, dass wir Drachen mitnehmen wollen. Wir werden gefragt, wie wir das denn anstellen wollen. Im Gespräch kommt die Aussage, dass wir ja auch in den Norden gehen könnten (Kanada), dort würden die Drachen noch ganz anders leben. Aber das sei auch sehr gefährlich: Die Drachen würden da nicht in so enger Beziehung zu den Elfen stehen. Und die Elfen seien unberechenbar, gewalttätig, wild. Dort werden Drachen aber auch von den Elfen zum Kämpfen gezwungen und missbraucht. Eigentlich seien Drachen sehr freundliche Wesen. Möglicherweise wäre auch noch Südamerika eine Option, dort sollen wohl keine Elfen leben, möglicherweise dann eben friedlicher (weil nicht von den Elfen geplagt). Aber eben dann gefährlich wegen Urwald.

Auf dem Weg nach Hause quatscht uns noch ein Student an und meint, wir sollen vorsichtig sein mit dem, was uns das Königshaus da so alles erzählt. Er denkt, die würden sich wahrscheinlich gar nicht groß für uns interessieren und hätten kein Interesse daran, uns Drachen zukommen zu lassen. Nicht, dass sie uns missgünstig gestimmt seien. Aber wir wären vermutlich eher eine Art Attraktion.

Zurück im Palast und am nächsten Morgen berichten wir den anderen, was wir alles erfahren haben. Wir bitten auch darum, mit Drachen reden zu dürfen, was uns Prinzessin Irulan sehr gerne gewährt. Sie meint, ja klar, hätte man eh schon mal machen können, wir könnten auch eine Führung durch die Drachenhöhlen machen. Wird für den Nachmittag des Tages vereinbart.

Wagambi, Claire, Danarelle, Francois und Branl werden zur Führung durch die Drachenhöhlen gebeten. Da sind fünf Elfen dabei. Als wir ankommen, sitzt da ein größerer, männlicher Drache. Der hat aber keine Lust mit uns zu sprechen und fliegt weg. Wir gehen etwas weiter, bekommen die Drachenhöhle beschrieben (da Schlafplatz von dem einen Drachen, dort von dem anderen, da lassen sie ihr Futter liegen (abgerissene Kuhbeine und ähnliches…)… Dann kommen zwei männliche Drachen auf uns zu. Der eine gehört zu einem der Elfen, die uns begleiten, der Elfe des anderen Drachen ist wohl nicht dabei. Aber beide haben offenbar keine Lust, mit uns zu sprechen. Wir lassen uns von den Elfen erklären, wie wir am besten auf die Drachen zu gehen und erfahren, dass die Drachen entscheiden, ob sie mit uns sprechen wollen. Allerdings sollen wir sie schon mal ansprechen und fragen, ob sie uns sprechen wollen. Dann kommt eine Drachendame angeflogen, deren elfischer Begleiterin auch bei unserer Gruppe dabei ist. Sie ist nochmal größer, als die männlichen Drachen. Wir sprechen sie an, und tatsächlich spricht sie mit uns (sie heisst Saphira). Wir erzählen ihr, wo wir her kommen (aus einer anderen Welt). Während wir uns noch unterhalten gibt es etwas Aufregung und starken Luftzug – die Drachenkönigin! Sie spricht uns auch an mit deutlich mehr Nachdruck, als die Drachin. Nicht agressiv, aber nachdrücklich. „Wer seid Ihr?“ Wir antworten – Menschen aus hinter dem Tor. „Und was wollt ihr in meiner Höhle?“ Jetzt greifen die Elfen ein, so sinngemäß – jetzt sei mal nicht so abweisend, sie sind mit uns da, wir wollten ihnen die Drachenhöhle zeigen. Die beschnuppert uns alle, darunter auch Branl. An ihm schnuppert sie deutlich länger, und da hebt Branl plötzlich die Hand – die Elfen schreien auf, weil das hatten sie uns gesagt dürften wir nicht. Branl macht aber weiter, legt seine Hand auf ihre Nase und lässt sie da liegen. Dann nimmt er die Hand wieder weg. Sie sagt – „Du bist anders!“

„Was wollt ihr von uns?“ Wir erzählen ihr unsere Geschichte, warum wir hier sind. Sie will wissen, was unsere Welt für Drachen zu bieten hat. Und wenn da keine Elfen sind, mit wem sich die Drachen dann binden sollen. Wir wissen ja auch nicht, ob das mit Menschen geht. Dann hat sie plötzlich genug von uns und geht. Die Elfen sind ganz überrascht, dass sie überhaupt so lange mit uns gesprochen hat. Die Elfen zeigen uns noch den Rest der Drachenhöhle, darunter auch die Höhle der Königin (allerdings nur von außen, wir wollen sie ja nicht mehr stören). Und in der Höhle der Königin sieht man auch die Eier der Königin.

Zurück im Quartier erzählen wir den anderen, was wir erlebt haben und fragen Branl, wie er die Begegegnung mit der Drachenkönigin erlebt hat. Man merkt, dass ihm die Worte fehlen, das zu berschreiben. Dann sagt er „sie sind verwandt“. Er ist sehr wortkarg, sagt noch „Drachen sind schön, sehr schön.“ Aber er scheint sehr beeindruckt zu sein. Er meint, er möchte auf jeden Fall noch mal mit ihr reden.

Wir gehen nochmal in ein Stadtgebiet, in dem wir Händler treffen können, also Leute, die auch in weiter entlegene Gegenden reisen. Darunter einer, der die Nordtour macht. Er sagt, dass die Elfen da oben zwar etwas rustikaler seien, aber keineswegs so, wie ihr Ruf hier vermuten lässt bzw. wie es ihnen hier nachgesagt wird.

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