Ankunft in Japan

Wir bleiben erst mal in Ceuta. Nach einer Woche kommt ein Schiff vorbei, das uns interessieren könnte: Es hat auf dem Großsegel das Symbol der Händler der Azoren. Wir versuchen hinzusegeln, sie halten aber Abstand. Der Kurs ist weiter ins Mittelmeer rein. Wir sind etwas schneller und kommen daher näher. Wir geben Flaggenzeichen. Sie drehen bei, wir geben uns zu erkennen. Das andere Schiff gehört der Familie Sprüngli (gehört im weitesten zu Danas Familie). Die kommen uns mit dem Schiff dann auch entgegen – gegen den Wind, d. h. sie haben also auch einen Navigator dabei. Sie haben sogar noch einen zweiten Navigator für uns an Bord, da sie die Hoffnung hatten, uns zu finden.

Neuigkeiten: Dort sitzt ein gewisser ägyptischer Priester jetzt im Gefängnis. Er wollte etwas auf den Putz hauen, konnte aber von den Golems nieder gemacht werden.

Die Familien Lacroix und Bernot sind inzwischen enteignet worden, d. h. besitzen keine Weinberge und nichts mehr. Sie leben jetzt komplett auf den Azoren. Lediglich von den Bernots sind noch ein paar wenige Angehörige in Cannes. Die sollen dort abgeholt und auch auf die Azoren gebracht werden (u. a. Danas Großeltern).

Des weiteren wird berichtet, daß getestet wurde, ob man ohne Amulett die Inseln finden kann. Es ist extrem schwer, aber es geht! (mit voller Konzentration und mehreren sich untereinander abstimmenden Schiffen). D. h. die Hafensicherung muß weiter ausgebaut werden.

Man hat einen Handelsstützpunkt in Havanna eröffnet und will über Richie ein weiteres in London aufmachen [Martin hat keine Lust mehr auf Richie ;-)]. Man hat einige Expeditionen auch in die andere Welt geschickt um dort Handelsgüter einzusammeln (Elfenbein, Felle, indische Gewürze, …)

Auch über Richie will man versuchen, dringend benötigte Hafenarbeiter anzuheuern. Eine Familie hat zwar einige mitgebracht, aber bei weitem nicht so viele, wie man bräuchte. Und so hofft man, über Richies Kontakte zuverlässige Leute zu finden.

Auch demnächst möchte man das Tor in der anderen Welt mal öffnen. Nach dem Motto: Nicht, daß man dort die Welt anfängt zu erschließen, viel Aufwand betreibt und investiert, und dann kommen plötzlich Millionen Dämonen durch das Tor…

Weiterreise nach Cannes. Cannes ist ein bissl wie ein Flüchtlingshafen. Das kleinere Boot (das andere, das wir getroffen haben) läuft ein, wir ankern draußen und lassen uns mit Booten reinbringen (durchaus üblich). Wir wollen erst mal nicht als zusammengehörig erkannt werden. Im Hafen viel Gewusel: Viele Flüchtlinge,, einiges an Schiffen, die auch Flüchtlinge abholen wollen, wie wir.

Wir gehen zu der Adresse, die uns genannt wurde, so unsere Verwandten leben sollen. Dort stellt sich heraus, daß es meine Familie gar nicht ganz bis nach Cannes gegschafft hat… Es wird uns ein Lager genannt, das außerhalb der Stadt liegt, wo man nicht mehr erwünschte MEnschen hin deportiert hat. Dort schauen wir nach. Es leben dort wohl ca. 200 Leute. Auf Anhieb sichtbar: 10 Wachen und eine handvoll Ordenskrieger. Daneben noch eine Baracke, in der evtl. auch noch Wachen sein könnten.

Die Freunde, bei denen wir unsere Verwandten gesucht haben, machen sich mal schlau, ad 1, ob sie raus bekommen, ob unsere Verwandten dort sind, und ad 2, wie man die da raus bekommen kann.

Ad1: Ja, sie sind dort.

Ad2: Ja, das geht. Es ist letztendlich eine Frage des Geldes (Bestechung). Aber teuer… Großeltern, Onkel und Tante, plus jeweils Ehepartner, in Summe 5 Kinder (7-19 Jahre alt), 15 treue Bedienstete. Also insgesamt round about 30 Personen. Das übersteigt unser Budget. Aber unsere Freunde bieten uns an, uns das Geld zu leihen. Wir gehen darauf ein. Alles andere wäre zu auffällig („Überfall“). Immerhin ist Cannes eine große Stadt, in der alle drei Kirchen vertreten sind, mit vielen Ordenskriegern, und der Weg vom Lager zum Hafen geht mitten durch die Stadt. Wir handeln mit den Wachen aus, daß in der nächsten Nacht ein Loch im Zaun entstehen wird und die Wachen erst mal nicht reagieren werden. Wer es in der Zeit nicht draußen ist, wird nicht es auch nicht mehr schaffen raus zu kommen.

Es klappt insgesamt sogar ziemlich gut! Bekommen alle unsere Leute raus (und noch ein paar Fremde dazu). Ab zum Hafen. Dort gibt es erst nochmal eine kritische Situation, weil dort Stadtwachen auftauchen (ca. 20), die sich anschicken die Schiffe zu durchsuchen. Es sind noch nicht alle an Bord… Ein paar Wachen legen wir schlafen (per Zauber) – alles schnell an Bord – ablegen! Dank der Navigatoren geht das auch, auch gegen den Wind. Außer unseren Verwandten plus Bediensteten sind noch 7 weitere uns unbekannte Menschen an Bord gekommen. 6 davon wollen ohnehin dort in der Nähe bleiben (z. B. Barcelona), weil sie Familie haben und noch versuchen wollen, die zu finden. Nur einer weiß noch nicht so recht, wo er hin will. Aber wir entschließen uns, ihm sicherheitshalber kein Angebot zu machen. Bisher ist noch die Devise, daß niemand mit darf, der nicht irgend einen verlässlichen Bürgen hat.

Heimreise richtung Azoren (mit Zwischenstop in Barcelona wg. der Passagiere), sind nach 3 Wochen dort.

Dort leben inzwischen jetzt schon ca. 300 Menschen (auch Hexerschule, die holländische Familie hat eine Werft mitgebracht, alleine aus einem Ort in der Nähe der Weinberge sind 100 Leute hergezogen). Der Hafen wird jetzt in Ordnung gebracht. 3 Expeditionen sind im anderen Afrika unterwegs zum Jagen, und es wird versucht, das Schiff dort fit zu machen umd dann eben auch mal nach Indien fahren zu können.

Großvater beauftragt uns, das andere Tor zu besuchen und zu untersuchen. Wir machen uns auf den Weg. Reise 12 Tage bis zum Elf-Öhi. Der kocht wieder seine berühmte Fischsuppe für uns zur Übersetzung. Er will uns immer noch nix erzählen über die andere Seite hinter dem Tor. Wir sollen ja schließlich lernen und unsere eigenen Erfahrungen machen. Er meint aber „wartet mal“. Er verschwindet und bleibt erst mal eine halbe Stunde verschwunden. Als er wieder kommt hat er sich in eine Rüstung gepellt und ein Schwert in der Hand. Die Rüstung ist ihm ca. 1-2 Nummern zu gruß, aber sehr gut in Schuß. „So, jetzt könnt ihr gehen!“ Aber er will nicht etwa mitkommen….

Unsere Tormeisterin macht erst mal einen kleinen „Sehschlitz“ auf zum Gucken. Dahinter auch Tag, Strand und Meer zu sehen, ganz links ist eine ins Meer ragende Landzunge zu erkennen. Das Tor ist etwa 300 Meter von der Wasserlinie entfernt. Dämonische Aura: 40 cm – relativ stark (bei uns Zuhause 10 cm, in dieser Welt (1)  ca. 20 cm). In einigen Kilometer Entfernung sind Inseln erkennbar. Größere Öffnung im Tor – gehen durch.

Wir töten eine Möve um zu sehen, ob da, wie in der anderen Welt, ein Dämon erscheint. Nein.

Wir wandern am Tor entlang (= am Strand entlang). Als wir am Ende des Tors angelangen, sehen wir, daß es hinter dem Tor ziemlich tot ist. Mehrere Kilometer weit rumd um das Tor ist alles tot. Braun, verkrustet, aufgesprungen, teilweise sogar verglast. Dahinter wird die Landschaft dann recht hügelig.

Auf dem Meer ist plötzlich ein Schiff zu sehen, das da lang fährt! Von Ost nach West, dann ist es wieder weg. Segelform: Ungewohnt. Wir steigen eine von den ersten Anhöhen hoch. Guter Blick entlang des Tores. Ein FLuß, der ins Meer fließt, ist zu erkennen. Das Tor steht in einem Tal. Wir sehen in ein paar km Entfernung zwei kleinere Siedlungen (dort dann wieder Vegetation). Felder. Die Dörfer sehen nach ungewohnter Architektur aus. Dort sind auch Leute, die ihren dörflichen Tätigkeiten nachgehen. Gehen (in Deckung) etwas näher heran: Menschliches Aussehen, schwarze Haare, mandelförmige Augen. Wir gehen näher (offen). Das scheinen so eine Art Reisbauern zu sein. Die Annäherung verläuft gut: Sie sind zwar aufgeregt, aber friedlich. Sprache ist nicht verständlich. Sie bieten uns was zu trinken an. Schmeckt, ist sehr kühl. Die Flaschen sind dämonisch!

Wir gehen mit den Jungs ins Dorf. Dort dann auch zwei Wächter, die sich aber dezent im Hintergrund halten – wenn auch präsent. Die Rüstung, die sie tragen (Katana) sind dämonisch. Es gibt überall immer wieder etwas dämonisches, manchmal ist gar nicht so genau zu erkennen, was….

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