Planungen

Wir befinden uns inzwischen auf den Galápagos-Inseln, und dort haben wir erst mal an sich Urlaub, während die Elfen die Bücher von Balthar sichten.

Nach etlichen Wochen kommen die Elfen zu uns, sie hätten sich die Bücher angeschaut und hätten jetzt etwas besser verstanden, was er damals gemacht hat, und sie würden das wohl auch teilweise neu bewerten müssen. In jedem Falle müssten sie aber mit den Originalbüchern weiter arbeiten, weil da sicher vieles magisch verborgen sei. D. h. wir müssen zurück zu den Azoren, und wir nehmen 10 von den Elfen mit. Von den Galapagosinseln aus kommt man mit Hilfe des Könnens und Wissens der Elfen sehr schnell wieder zurück, ohne komplett außen rum zu müssen, sondern man kann durch Mittelamerika durch.

Auf den Azoren entsteht eine riesen Aufregung, als da zwei Elfenschiffe einlaufen. Menschenauflauf, Begrüßung der Elfen, aber dann wird die Runde auf einen weitaus kleineren Kreis eingeschränkt, auf den der Eingeweihten. Dort erzählen wir dann auch die Details dieser Reise.

Größtes und wichtigstes Anliegen der Elfen: Die Rettung der Elfen aus der Heimatwelt.

Entwicklungen in der Welt, während wir weg waren:

– Das osmanische Reich ist kurz vor dem Zerbrechen. Die Strategie, mit Hilfe der Dämonen zu lügen und zu betrügen, hat funktioniert, so dass es nur noch Wochen dauern kann, bis Damaskus zum ägyptischen Reich gehören wird.

– Glaubenskongregation der katholischen Kirche in Rom hat einen neuen vorsitzenden Kardinal, der bekennender Dämonenbeschwörer ist. Insgesamt ist das Beschwören von Dämonen immer gesellschaftsfähiger geworden auf dem gesamten Kontinent / Festland.

– Nicht in den Ländern , die zum Königreich des Nordens gehören. Dort habe Dämonen keine Chance.

Offizieller Empfang zur Begrüßung der Elfen mit ausgelassener Stimmung. Plötzlich springen alle Haruchai auf und starren ganz angespannt zur Tür. Selbige geht auf, es wird eine Gruppe von Menschen herein gelassen: Klein, dunkelhäutig. Drei davon in Kutten, die anderen drumrum. Schweigen im Raum. Einer derjenigen, der den Raum bewacht hat, kommt herein gestürmt und erzählt Opa was, woraufhin der auch ganz angespannt ist. Dann sagt eine der Frauen in Kutte etwas auf (wenn auch schlechtem) französisch.

Sie seien aus Nepal, insgesamt 20 Leute, aus einem nepalesischen Kloster. Und sie hätten etwas gemeinsam mit uns, das sie selber auch noch nicht so lange wüssten. Unsere Haruchai sagen, dass die 10 Nepalesen da hinten, ebenfalls Haruchai seien – nepalesische Haruchai… Das bedeutet, dass es in Nepal ebenfalls eine Wurzel der Erde gäbe. Ihr Kloster und die dazu gehörige Wurzel der Erde sei von Chinesen mit Hilfe von Dämonen überrannt worden, woraufhin sie fliehen mussten. Was sie bemerkt hatten ist, dass die Chinesen von Menschen aus dem Westen beeinflusst wurden, denn die Chinesen an sich seien auch nicht den Dämonen zugeneigt. Daher wollten sie wissen, woher dieser böse Einfluss kam und sind nach Westen gereist und haben festgestellt, dass die aus Ägypten kamen. Auf ihrer Reise sind sie nach Damaskus gekommen und haben die dortige Wurzel der Erde entdeckt. Daraufhin hat sich das Ziel ihrer Reise wieder verändert, und sie wollten unbedingt auf die Azoren Reisen.

Auch in Nepal und China seien Ägypter unterwegs, die die Menschen dazu verleiten versuchen, Dämonen zu beschwören.

Unsere elfischen Besucher melden sich, sie haben heraus gefunden, was Balthar gemacht hat, und sie müssten tatsächlich ihre Meinung über Bal’Thar in Teilen revidieren (wenn auch nicht rehabilitieren). Damals waren in der Heimatwelt der Elfen Dämonen beschworen worden. Und diese nutzen zum Zaubern Lebensenergie. Bal’Thar hat sich bei den Dämonen eingeschleimt und sie verleitet zu zaubern. Er wollte seinen Zauber so gestalten, dass die Dämonen den Zauber nicht abbrechen können und so alle ihre Lebensenergie verbrauchen und sterben. An sich kein schlechter Plan, der eigentlich zum Bekämpfen der Dämonen gedacht war. Da aber die Elfen mitbekommen haben, dass Bal’Thar etwas vor hat, er hätte sich mit den Dämonen verschworen haben sie einen Gegenzauber begonnen. Das hat dazu geführt, dass der Zauber der Dämonen auch Energie von Elfen beziehen kann. Durch das Unterwerfen der Elfen wird jetzt 90% der Energie nicht mehr von den Dämonen aufgebracht werden, so dass die Dämonen unglaublich viel Energie angesammelt haben. Sie sind zwar durch den Runenzauber an den Ort gebunden, an dem sie sich gerade befinden. Aber halt sehr stark. (Ca. 10.000 Dämonen)

Bal’Thar Zauber beruht auf Runen (Groß-Runen). Eine Option, den Fluch zu brechen wäre, die Runen geringfügig so zu verändern, dass sie keine Energie mehr von den Elfen beziehen können. Dann könnte es sein, dass die Energie schlagartig von den Dämonen abgezogen wird und diese sterben. Aber das könnte sehr gefährlich sein, weil die Dämonen aktuell eben sehr viel Energie haben und damit sehr mächtig sind – wie soll man überhaupt an sie ran kommen?

Auch eine Möglichkeit wäre, die Elfen alle weg zu schaffen und somit als „Energiequelle“ nicht mehr zur Verfügung stehen. Aber wie soll man 50.000 Elfen (die auch noch dämonisch besetzt sind) weg schaffen?

Noch eine Option wäre, das Tor zu schließen (dauert zu lange).
Oder die Dämonenfürsten zu töten (große Armee; die bekommen wir nicht durch die Welten).
Oder alle Elfen zu töten… (nicht mehrheitsfähig) Bal’Thar finden und auf unsere Seite ziehen (er kennt sich noch am ehesten mit dem ursprünglichen Zauber aus). Aber eigentlich weiß man über seine Bücher schon genau, was man wissen muss. Auch er wird dort nicht mehr zaubern können, daher kann er die Runen dort nicht mehr verändern. Und man traut ihm auch nicht über den Weg, er hat zu viel Mist gemacht.

Naazanin hatte auch was mit Groß-Runen zu tun oder davon erzählt. Sie hat auf ihrer zweiten Reise in der Welt den dortigen Dorfbewohnern Runenmagie beigebracht, was diese über die Jahre perfektioniert haben. D. h. in der Welt gibt es auch noch Menschen, die sich mit Groß-Runen auskennen.

Bislang beste Idee: Wir bilden eine kleine schlagkräftige Truppe aus Elfen, Damaskenern (Zauberer), Haruchai, sammeln unterwegs noch mindestens einen Gross-Runen-Zauberer ein. Als wir überlegen, Halbelfen mitzunehmen (das sind immerhin sehr starke Zauberer), maunzt uns Maono ein paarmal an, dreht uns den Allerwertesten zu und verschwindet. Ob es aber wirklich sinnvoll ist, Halbelfen mitzunehmen, ist fraglich, da sie zwar sehr mächtig sind, aber mental auch alle irgendwie angeschlagen (lebensuntauglich, schwer voraus berechenbar, unfähig Entscheidungen zu treffen, …). Auch brauchen wir für die eine Welt, wo Dämonen aus Emotionen entstehen / durch sie herauf beschworen werden, möglichst mental stabile und ausgeglichene Menschen.

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