Wir kommen jetzt in die Welt mit den Runenzauberern (Russland). Wir kommen dort gehen Abend an. Wir bleiben in Nähe des Tores (denn da ist immer eine dämonenfreie Zone). Wir schlagen dort unser Nachtlager auf. Als es dunkel wird, kommen – wie wir das kennen – die Dämonen und fangen an, rumzuheulen und zu versuchen, an uns zu kommen (was aufgrund von Dämonenschutzschilden nicht gelingt). Als vierter Dämon kommt ein sehr großer in Baumform, so um die 10 Meter hoch.
Der übliche Verdächtige unserer Halbelfen (der leicht erregbare… ;-)) fängt an, die Dämonen zu zerbröseln… Die kleinen Dämonen sind beim ersten Blitz weg, der große Dämon braucht so 3-4 Blitze. Der Lärm lockt allerdings weitere Dämonen an, die aber auch wieder gegrillt werden.
Alle Halbelfen beteiligen sich und stellen fest, dass die zwar nicht so sonderlich die Herausforderung sind, dass sie aber auf Dauer ganz schön nervig sind… => effektiver Stille-Zauber…
Als wir am nächsten Morgen wach werden stellen wir fest, dass unsere Haruchai eine Hirschkuh gejagt haben, die jetzt erst mal geschlachtet und gegrillt wird. Tagsüber lassen sich auch keine Dämonen sehen.
Am nächsten Tag brechen wir auf. Als wir an den Ort kommen, wo wir das letzte mal waren, stellen wir fest, dass das Dorf verlassen ist, offensichtlich schon lange. Daher reisen wir weiter zur nächsten größeren Stadt. In dem Dorf sehen wir auch noch eine Statue von Naazanin.
Auch die Stadt sieht verlassen aus. Als wir näher kommen erkennen wir deutlich Kampfspuren und an einer Stelle ist die Stadtmauer durchbrochen. Das dürfte so geschätzt 2 Jahre her sein, und es gab damals offenbar niemanden mehr in der Stadt, der die Toten hätte befragen können.
Unsere Halbelfen schauen sich magisch wie auch physisch nach Anzeichen von Leben um und stellen fest: Im Umkreis von 20 km gibt es keine Menschen mehr.
Unsere Heil-Elfe fängt an, die Toten zu beerdigen (magisch).
Nachts wecken uns die Haruchai und sagen, da draußen sei irgend was los. Wir schauen und sehen Geflacker und Geblitze. Das nähert sich uns auch. Esme macht ein Fernsehen, das uns allen ermöglicht zu sehen, was sie sieht: Da sind zwei dunkelhäutige Menschen, die sich durch die Dämonen durch schlagen und sich zielstrebig in unsere Richtung bewegen. Wir überlegen, ihnen zu helfen, stellen aber fest, dass die das gar nicht brauchen.
Lendenschurz, kurz geschorene Haare, über und über mit tätowierten Runen bedeckt. Das hatte aus der Ferne den Eindruck erweckt, dass die eine dunkle Hautfarbe haben, aber es ist schlicht nur die sehr sehr große Dichte der Tattoos.
Sie stellen sich vor: Iwan und Sergej. Sie wollen wissen, wer wir sind, und warum uns die Dämonen nicht angreifen. Wir erzählen, dass wir die Dämonen vernichten wollen und auf dem Weg in die nächste Welt sind. Die Halbelfen stellen fest, dass die Tattoos der Zwei dafür sorgen, dass sie magisch nicht zu finden sind.
Sie sagen uns, dass sie uns zu jemandem bringen möchten, der uns sehen will. Dem stimmen wir zu. Erst mal aber vollends die Nacht verbringen.
Die Jungs sind recht kampforientiert: Der Nachtmann hat ihnen beigebracht zu kämpfen und wie man mit den Dämonen klar kommt. Sie haben einen strikten Kodex, dass man halt tätowiert zu sein hat und kämpfen muss, wenn man überleben will.
Am nächsten Morgen laden wir die Zwei noch zum Frühstück ein, das sie dankend annehmen, dann geht es los.
Am dritten Tag sagen sie uns, dass wir an dem Tag wohl den ersten anderen Menschen begegnen werden. Und tatsächlich kommen wir am Nachmittag zu einem sogar relativ großen Dorf (geschätzte 600 Leute).
Der Nachtmann, das ist der, zu dem die beiden uns bringen wollen – ist allerdings noch weiter weg. Er kommt aus Persien. Er hat ihnen beigebracht, wie sie hier leben können (tätowierte Runen/kämpfen). Er ist vor einigen Jahren hier angekommen (15 Jahre etwa), wird aber auch weiter durch die Welten ziehen um das Wissen auch dort weiter zu verbreiten. Die Verwandtschaft der Runen zu karthagischen Runen ist nicht zu verkennen.
Dann kommen wieder leere Dörfer. Die Zwei erklären uns, dass die Dörfer schon eine gewisse Größe haben müssen, damit sie am Leben erhalten werden können, so ab 400-500 Menschen.
Dann kommen wir in eine sehr große Stadt, wo wohl der Nachtmann lebt. Dort sehen wir dann auch mal einen Tätowierer bei der Arbeit. Ein Kind wird gerade tätowiert und weint bitterlich. Es scheint sehr schmerzhaft zu sein. Die Familie sitzt bedröppelt drumrum. Man sagt uns, dass das Leute sind, die noch nicht so lange hier sind, daher noch tätowiert werden mussten / müssen und kämpfen lernen müssen.
Wie werden zum Rathaus gebracht, auf dem Rathausplatz befindet sich ein Zelt, und dahin werden wir geführt und dem Nachtmann vorgestellt. Er scheint nicht sonderlich von uns angetan zu sein, will wissen, warum wir trotz fehlender Tattoos nicht angegriffen werden. Von Magie scheint er nicht viel zu halten. Er spricht persisch.
Wir bekommen ein Quartier angeboten, dürfen aber in der Stadt nicht zaubern, und wir sollen die Stadt offenbar auch lieber früher als später wieder verlassen.
Wir kaufen Runen verzierte Waffen, die sich im Kampf gegen Dämonen bewähren dürften.
Wir gehen am nächsten Tag nochmal zu dem Typ um ihn zu bitten, ob wir einen Runenzauberer mitnehmen können. Er reagiert sehr ablehnend und bepisst. Von wegen was wir uns einbilden würden, hier anzukommen und Unruhe zu stiften, das, was die Menschen hier überhaupt nicht gebrauchen könnten wäre Hoffnung, wo doch die einzige Möglichkeit sei, zu kämpfen und die Menschen zu tätowieren. Wir wir uns einbilden könnten, hier untätowiert anzukommen und zu behaupten, mit Magie sei alles lösbar.
Wir beschließen, erst mal abzureisen, und dann, kurz bevor wir zum nächsten Tor kommen, durch die Halbelfen ein paar Runenzauberer entführen zu lassen… In der Stadt hatten wir eine Runenzauberer-Schule entdeckt, von dort wollen wir von den Lehrern welche mitnehmen (zwei Männer, eine Frau).
Wir erklären denen, was wir vor haben, und vor allem die Frau ist sehr gut zu überzeugen. „Kommt Ihr aus Naazanins Welt?“ – „Dann stimmen die alten Überlieferungen wirklich!“ Sie verteidigt zwar den Nachtmann, man möge seine Methoden ablehnen, aber ohne ihn wäre die hiesige Welt untergegangen. Unter den Runenkundigen gäbe es allerdings auch niemanden, der nicht an Naazanin glauben würde. Sie überzeugt die beiden anderen auch vollends, und sie bitten uns, noch eine vierte Person, eine weitere Runenkundige nach zu holen, die – wie einer der Männer auch – Spezialistin für theoretische Runenkunde sei und sich mit diesem einen Runenzauberer sehr gut ergänzen würde, den wir ohnehin schon da haben.
In der nächsten Welt werden wir dann erst mal durch die Gegend um den Titicaca See herum laufen.